ROKO BLOG
- Das ROKO gratuliert
- Exkursionen
- Oberstufenkurs
- Schülerzeitung
- Schulleben
- SMV
- Sport am ROKO
- Wettbewerbe
-
28. März 2022 - 14:23 Uhr
Schülerzeitung: Salz des Friedens sein
Mehr lesenSchülerzeitung: Salz des Friedens sein
Salz des Friedens sein...
Sicher habt ihr schon das Friedensbanner in der Aula unserer Schule entdeckt oder habt auch selbst schon ein Bild, einen Spruch oder einen Text angebracht. Die Wünsche und Forderungen darauf klingen erst mal sehr einfach: „Stop the war“ oder „Runter mit den Waffen“. Und ja, ich stimme zu. Das klingt grundsätzlich sehr einfach und scheint leicht umsetzbar zu sein. Leider ist es in der Realität nicht so. Putin ist – leider – nicht mit einfachen Befehlen wie „Krieg stoppen“ zu programmieren. Er wir nicht einfach so aufhören, selbst wenn die Ukraine vollkommen zerstört und sein Land wirtschaftlich am Boden ist. Deshalb scheint Frieden für viele Menschen nahezu aussichtslos. Wie kann der Krieg je enden?
Darüber zerbrechen sich schon seit Kriegsbeginn Experten die Köpfe. Denn auch die Ukraine wird nicht kapitulieren – das hat Präsident Selenskyj klargestellt. Russland aber auch nicht. Deshalb wissen wir nicht wie es weiter geht. Wann es ein Ende des Krieges – oder wie Putin sagen würde „Spezialoperation“ – möglich ist, steht in den Sternen. Sanktionen waren lange das Stichwort. Doch Deutschland wir weiterhin Geld an Russland bezahlen, weil wir abhängig von Gas aus Russland sind. Putin hat auch klar gesagt: Gibt es Sanktionen gegen ihn und Russland wird er Rache üben. In unserem Fall würde er den Gashahn abdrehen. Und ohne die Pipeline Nord-Stream-2 wären wir, was Energie und Strom angeht, in Deutschland völlig aufgeschmissen. Strom wäre so knapp, dass sich nur noch die Oberschicht ein warmes Wohnzimmer leisten könnte. Etwas, was ein Sozialdemokratischer Kanzler Scholz vermeiden sollte. Aber immerhin bekommt Putin Geld von uns. Geld, das er wohl brauchen wird, wenn sich der Krieg weiter zehrt. Denn ein jeder Krieg oder eine jede Spezialoperation schluckt Geld.
Und noch etwas was in diesen Tagen in Deutschland, im Land der Bundestrainer, Virologen und neuerdings der strategischen Experten, von vielen Menschen diskutiert wird: Ja, Russland ist militärisch stärker als die Ukraine. Sollte die Ukraine also doch kapitulieren? Die Ukraine lehnen das jedenfalls ab. Sie wollen ihr Land weiter verteidigen.
Auch wenn die Situation aussichtslos erscheint, müssen Krisen, wie schlimm sie auch immer sind, als Chance sehen. Ziehen wir eine Lehre aus dem Krieg. Wir müssen den Frieden wahren. Wenn dann mal Krieg ist und man den Frieden verloren hat, das sieht man jetzt sehr deutlich, ist es oft schon zu spät. Dann ist es schwierig Frieden zurückzugewinnen. Wir müssen also immer das Salz des Friedens sein, dass ihn konserviert und erst durch uns wird er schmackhaft. Für den Erhalt des Friedens kann jeder einen Beitrag leisten. Auch du.
Korbinian Hofbrückl
Redakteur im Kochtopf/ SchülerzeitungWeitere Beiträge:
Schülerzeitung -
24. März 2022 - 20:34 Uhr
Schülerzeitung, SMV: „Die Zeit zum Handeln ist gekommen!“- Globaler Klimastreik
Mehr lesenSchülerzeitung, SMV: „Die Zeit zum Handeln ist gekommen!“- Globaler Klimastreik
PM von Fridays For Future Deggendorf
Fast 6 Monate nach der letzten Bundestagswahl, der Klimawahl, geht Fridays For Future am 25.03 im Rahmen des globalen Klimastreiks auch hier in Deggendorf für eine lebenswerte Zukunft auf die Straßen.
Wir steuern auf die 3o Erwärmung zu, statt auf Klimagerechtigkeit. Im globalen Süden verlieren immer mehr Menschen ihre Lebensgrundlage. Das bayrische Energiekonzept sieht einen Umbau der Energieversorgung vor, die „weitgehend auf erneuerbare Energien gestützt“ sein soll, doch die 10-h- Abstandsregel bleibt erhalten.
Die junge Generation hat Angst vor einer Zukunft, in der aus einem Klimawandel eine Klimakatastrophe wird. Auch der neueste IPCC-Bericht bestätigt, dass entschlossenes Handeln jetzt dringend notwendig ist. So stellt der UN-Generalsekretär Guterres fest: „Ein weiteres Aufschieben von Klimaschutz bedeutet den Tod.“ Trotz guter Versprechen der Regierungsparteien passiert zu wenig und um das Pariser Abkommen einzuhalten, müssen notwendige Maßnahmen getroffen und nicht aus dem Koalitionsvertrag gestrichen werden.
Den Aktivisten ist wiederholt klar geworden, dass ihr Engagement für effektivere Klimapolitik, für die notwendige Kehrtwende der Gesellschaft unumgänglich ist. Das Handeln der Politik #ReichtHaltNicht. Fridays For Future findet: #PeopleNotProfitDie Demonstration mit Zug startet hier in Deggendorf um 14 Uhr auf dem oberen Stadtplatz.
Anna Goller
-
14. März 2022 - 18:20 Uhr
Schülerzeitung: Nun sag mir, wie hast du´s mit der Religion?
Mehr lesenSchülerzeitung: Nun sag mir, wie hast du´s mit der Religion?
Kirchensteuer, Missbrauchsskandale, Homosexuellenfeindlichkeit, Zölibat, …
Die Liste der Gründe für den Ausstieg aus der katholischen Kirche ist lang. Diese Gründe sind auch berechtigt. Die Kirche hat ein großes Problem.
Jahrelang wurde der Missbrauch von Kindern verheimlicht und durch das Zölibat sowie das Verhalten der Kirche erst ermöglicht. Missbrauchende Pfarrer und Priester wurden versetzt und bekommen erst jetzt die Konsequenzen zu spüren – wenn überhaupt. Viele der Täter weilen auch gar nicht mehr auf Gottes Erdboden.
Auch mit der Diversität kann die Kirche auch nicht viel anfangen. Wer in der katholischen Kirche arbeitet, ist männlich, Frauen können immer noch weder Priesterin, Pfarrerin noch Bischöfin werden. Und was ist mit Homosexuellen? Diese dürfen kirchlich nicht heiraten und nicht gesegnet werden. Für viele Extreme ist die Homosexualität eine Sünde und unerwünscht.
Diese Antworten wären für die streng religiöse Gretchen aus Goethes Drama Faust auf ihre Frage „Nun sag, wie hast du´s mit der Religion?“, auch bekannt als die Gretchenfrage, ernüchternd – noch ernüchternder als Fausts Antworten, der ihren weiteren Fragen ausweicht, aber erkennen lässt, dass er´s eben nicht so mit der Religion hat. Aber sowohl Fausts Sicht als auch unsere moderne haben eines gemeinsam: Kritik an der Kirche und das Hinterfragen der Ansichten und des Systems.
Eines ist aber sicher: Die Kirche wird sich in den nächsten Jahren und Jahrzehnten ändern und einiges reformieren müssen. Vor allem um nicht weitere Mitglieder zu verlieren und um wieder neue Mitglieder – vor allem auch junge Menschen - „anzuwerben“.
Lisa Otto, Q 11Weitere Beiträge:
Schülerzeitung -
26. Februar 2022 - 10:42 Uhr
Schülerzeitung: Valentinas Haustier Podcast
Mehr lesenSchülerzeitung: Valentinas Haustier Podcast
Schmusekatze oder Stubentiger? Alles über Katzen erfährst du demnächst im neuen Podcast der Schülerzeitung.
Weitere Beiträge:
Schülerzeitung