Am 7. Juli 2022 verbrachten 34 SchülerInnen der Begabtengruppe ihren jährlichen Ausflug mit vielen schönen Erlebnissen und neuen Erkenntnissen in Landshut. Landshut, unter dem Hut des Landes, unter dem Schutz der Regierung, dafür stand die Stadt im Mittelalter. Eine Stadt, die zwar an Bedeutung verlor, doch deswegen noch lange nicht uninteressant ist.

Nach dem Fußweg vom Bahnhof Landshut zum Rathaus hatten die Jugendlichen noch nicht genug gesehen und nahmen in zwei Gruppen an einer Stadtführung teil. In einem Schnelldurchlauf erfuhr man die geschichtlichen Hintergründe der Hauptstadt Niederbayerns. Der Besuch des Rathauses, der Kirche St. Martin mit dem höchsten Backsteinturm der Welt und der Landshuter Residenz veranschaulichte die geschichtliche Bedeutung. Auch im Hinblick auf die Landshuter Hochzeit, von der jeder schon mal gehört hat, aber die wenigsten mehr wussten, wurde die Stadt erlebt. So besuchten die Gruppen den Saal im jetzigen Rathaus, in dem Teile der berühmten Hochzeit stattgefunden hatten und in Wandmalereien festgehalten wurden.

Nach eineinhalb Stunden voller neuer Erkenntnisse durfte natürlich auch ein bisschen Pause nicht fehlen, in der sich die Gruppe für den Aufstieg zur Burg Trausnitz stärkte.

Dort angekommen hatten die Jugendlichen die Möglichkeit die Burg auf eigene Faust zu erkunden. Die Ausstellungen der Kunst- und Wunderkammer faszinierten durch ihre Vielfalt. So war von Themen wie Biologie, Kunst aus fernen Ländern und außergewöhnlicher Kunst bis hin zu Wissenschaft für jeden etwas dabei. Räume, die die geschichtlichen Hintergründe der Burg und das Leben seiner Bewohner im Mittelalter darstellten, vervollkommneten das Bild des erhabenen Gebäudes.

Und dann machte sich die Gruppe auf den Rückweg, ging durch Nieselregen in Gespräche vertieft oder teils singend zum Bahnhof zurück. Auch dieses Jahr wieder ein schöner, informativer und erlebnisreicher Tag in Gemeinschaft.

Anna Goller