Die Handballer der Schulmannschaft des ROKOs in der Altersklasse Jungen II freuten sich schon sehr auf das diesjährige Regionalfinale in Metten. Es ist als Schüler eine besondere Ehre, die eigene Schule in einem Wettbewerb vertreten zu dürfen.

In Metten mussten sich die Sportler der Mannschaft des St.-Michaels-Gymnasiums stellen. Nachdem sie im letzten Schuljahr gegen die Mettener eine Niederlage einstecken mussten, wollte man heuer einen Sieg einfahren. Voller Motivation in der Tasche wärmten sich die Schüler intensiv für die anstehende Partie auf. Taktisch nahm man sich vor, in der Regelspielzeit von 2×25 Minuten zu gewinnen. In der Spielhalle des Mettener Gymnasiums versammelten sich einige Zuschauer, die das Spitzenspiel zwischen den beiden Schulen euphorisch verfolgten.

Der Zeitpunkt des Anpfiffs rückte immer näher. Die Spannung stieg. Man konnte den Spielern auf beiden Seiten den notwendigen Respekt vor dem Gegner im Gesicht ablesen.

Von Beginn an kamen die ROKO-Handballer gut ins Spiel. Sie versuchten, die mental einstudierten Spielzüge in der Praxis anzuwenden, was im Laufe der Zeit immer häufiger zu Torerfolgen führte. Bereits in den ersten Spielminuten konnte man zweifelsfrei erkennen, dass die Mettener ein eingespieltes Team sind. Durch geschickte Verteidigungsarbeit machten sie es den Deggendorfern nicht einfach, ein Tor zu erzielen. Die Schnelligkeit des Spiels macht das Zuschauen der Sportart Handball so interessant. Beide Teams schenkten sich nichts. Am Ende der ersten Spielhälfte stand es 16:13 für den Gastgeber aus Metten. Es war für beide Mannschaften noch alles offen. Voller Selbstvertrauen gingen die ROKO- Sportler in die zweite Hälfte des Spiels. Die Handballer aus Metten hatten bei einigen Würfen das gewisse Quäntchen Glück ein wenig mehr auf ihrer Seite. Durch ihre Spielerfahrung gelang es den Sportlern der Klosterschule immer wieder, schwer durchschaubare Kreuzungen vor dem Wurf aufs Tor zu vollziehen. Zwischenzeitlich kamen die Deggendorfer an die Mettener mit 30:30 heran, da sich durch ihr geschicktes Passspiel immer wieder Lücken in der gegnerischen Verteidigung auftaten. Schlussendlich war es aber dann doch die Abgeklärtheit der Gastgeber, die die Partie mit 36:31 für sich entschieden. Nach einem kurzen Moment der Trauer, das vorgenommene Ziel nicht erreicht zu haben, waren sich die ROKO-Handballer aber einig, dass sie zwar gut gespielt, die Mettener aber verdient gewonnen hatten.