Von Nachhaltigkeit ist ja oft die Rede: in den Nachrichten oder im Alltag. Doch was bedeutet das eigentlich und was kann ich dabei berücksichtigen?

Bei einem nachhaltigen Verhalten berücksichtige ich die Bedürfnisse der nächsten Generation und versuche, diese nicht zu verletzen. Beispielweise wenn ich etwas Gutes für das Klima tue, zum Beispiel mich mit dem Fahrrad anstatt dem Auto fortbewege, helfe ich dabei, dass womöglich der Klimawandel entschleunigt und die negativen Folgen für die nächste Generation vermindert werden.

Grundsätzlich ist bei der Nachhaltigkeit das sog. magische Dreieck zu beachten. So magisch ist es aber eigentlich nicht, sondern eigentlich ganz simpel: Die drei Ecken des Dreiecks bestehen aus den drei Ebenen Ökonomie (Wirtschaft), Ökologie (Umwelt) sowie Sozial (Umgang mit Anderen).
Dass man sein Handeln nachhaltig nennen kann, muss mindestens eines der Ebenen berücksichtigt werden.
Eine Jeans, die aus recycelten Stoffen besteht, ist ökonomisch nachhaltig.
Kauft man anstatt eines hochprozentigen Polyester- T-Shirts eines aus Baumwolle, hat man einen ökologisch nachhaltigen Kauf abgeschlossen.
Sozial nachhaltig ist ein Oberteil, das von Herstellern kommt, die ihren Arbeitnehmern gute Arbeitsbedingungen bieten, z.B fairen Lohn und Arbeitsschutz.
Jedoch kann man nie alle drei Ebenen gleichzeitig erfüllen. Es ist nicht möglich, etwas herzustellen bzw. zu kaufen, das die ökonomische, ökologische und soziale Ebene gleichzeitig erfüllt.
Von Anbieter und Marken, die nicht nachhaltig produzieren und somit die besten Gegenbeispiele zum Thema Nachhaltigkeit sind, kannst du im nächsten Teil lesen. Außerdem erfährst du dabei über Greenwashing, eine Art von Herstellern, Nachhaltigkeit vorzutäuschen.

Katharina Watzl, Kochtopf