Kaum hat das neue Schuljahr begonnen, warteten schon neue Herausforderungen auf die Schüler*innen der 8. Jahrgangsstufe. Zum einen wurde durch die Zweigwahl und iPad-Klasse die Klassengruppe neu durchmischt mit unbekannten Mitschüler*innen und zum anderen stand gleich ein Ausflug in die Wildnis des Bayerischen Waldes auf dem Programm. Warum nicht das eine mit dem anderen verbinden? Trotz Temperaturen nahe 0°C und Dauerregen ließen sich die Teenager ihre gute Laune nicht verderben und knüpften fleißig ihre Kontakte im Wildniscamp am Falkenstein. Die Schönheit und Biodiversität im Nationalpark faszinierte die Kleingruppen bei Wanderungen mit ihren Waldführern genauso, wie das kreative Arbeiten mit Naturmaterialen. Dabei kamen erstaunliche Ergebnisse heraus, die vor der Klasse und ihren Lehrerinnen Monika Trum, Hildegard Häring und dem Praktikanten David Weber stolz präsentiert wurden. Der eine oder die andere entdeckte auf den Waldtouren sogar leckere Speisepilze, die in den Kapuzen ihrer Hoodies zum Camp transportiert wurden. Abends wärmte man sich im großen Speisesaal vor dem offenen Kamin bei Pantomime-Spielen oder Schafkopf-Turnieren auf, um dann abends mit Stirnlampe ausgestattet in den Wald zu ihren Hütten ohne Strom und Wasser, wie z.B. einem Baumhaus, einer Erdhöhle oder einem Lichtstern, zu stapfen. Von frischer Luft und verschiedenen Tiergeräuschen umgeben, schlummerten die Kinder sofort ein. Auch Alltagskompetenzen, wie das Abspülen und Abtrocknen von Geschirr, meisterte die Klasse 8a in perfekter Weise.
Nach diesen Tagen in der Wildnis des Bayerischen Waldes hat sich gezeigt, dass Teenager auch einige Tage ohne mobile Endgeräte auskommen können und die Klassengemeinschaft durch den Ausflug in die Natur zusammengewachsen ist.