Nach fast drei Jahren coronabedingter Pause war die Vorfreude der Roko-Handballer sehr groß, sich wieder gegen eine andere Schulmannschaft messen zu dürfen. Es stand das Regionalfinale der Wettkampfklasse II der Jungen (Jg. 2006-2009) in Metten an. Die Handballer mussten gegen die Mannschaft des St.-Michaels-Gymnasiums antreten. Voller Motivation machten sich die Sportler unter der Leitung von StR Michael Ertl auf den Weg in die Nachbargemeinde. Nach einem ausgiebigen Aufwärmprogramm fühlten sich die Handballer für das anstehende „Endspiel“ gegen die Mettener vorbereitet, denn nur der Sieger der Begegnung qualifizierte sich für das Bezirksfinale. Da für beide Mannschaften lediglich ein Spiel an dem Tag anstand, durften die Schüler die volle Spielzeit von 2 x 25 Minuten bestreiten.

Das Los ergab Anwurf für die Roko-Handballer. Von Beginn an versuchten beide Teams, im Angriff die Lücken in der gegnerischen Verteidigung durch geschicktes Passspiel zu finden, um dann den Spielzug mit einem präzisen Torwurf abschließen zu können. Schnell erkannte man, dass die Mettener ihr Spiel vor allem so aufbauten, dass der größte Sportler von ihnen in Aktion gesetzt wird, um mit einem Sprungwurf abzuschließen. Die Handballer des Rokos bemühten sich durch eine offensive Verteidigungsarbeit, die Spielzüge der gegnerischen Mannschaft frühzeitig zu stören. Man versuchte, schnell am Mann zu sein, um die Wege für mögliche Pässe zu verhindern. Die Roko-Handballer konnten den überaus starken Mettenern lange Zeit Paroli bieten. Auch die Zuschauer kamen auf ihre Kosten, da beide Mannschaften ein starkes Spiel ablieferten. Letzten Endes konnten sich die Sportler des St.-Michaels-Gymnasiums mit 36:24 gegen die Deggendorfer Handballer durchsetzen und sich für das Bezirksfinale qualifizieren. Nach einem kurzen Moment der Trauer waren sich aber alle Roko-Handballer einig, dass man im nächsten Schuljahr voller Motivation wieder antreten werde. Vielleicht hat man dann das notwendige Quäntchen Glück und geht als Sieger aus der Partie hervor.