Die Finalisten des 43. Bundeswettbewerb Informatik 2025 beim Gruppenfoto.

Philipp Wihan zählt erneut zu Deutschlands talentiertestem Informatiknachwuchs

Philipp Wihan, Absolvent des aktuellen Abitur-Jahrgangs 2025 am Robert-Koch-Gymnasium, gehörte zu den Finalistinnen und Finalisten der Endrunde des 43. Bundeswettbewerbs Informatik. Dieses Finale wurde in diesem Jahr an der Technischen Universität München (TUM) ausgetragen und von den in München ansässigen Tech-Unternehmen Google und QuantCo unterstützt.

Der 43. Bundeswettbewerb Informatik

Der Bundeswettbewerb Informatik ist der wichtigste deutsche Wettbewerb für Informatik-Talente. An seiner 43. Austragung nahmen mehr als 1.760 Schülerinnen und Schüler teil. In zwei Wettbewerbsrunden qualifizierte sich Philipp als einer von nur 30 für die Finalrunde.

Das Finale

Im Finale an der Technischen Universität München lösten die Teilnehmenden an zwei Tagen komplexe forschungsnahe Aufgaben, führten Gespräche mit Informatik-Expertinnen und -Experten und bewiesen ihre Teamfähigkeit in Gruppenarbeiten.
„Im Team bearbeitete Philipp anspruchsvolle Fragestellungen und präsentierte die Lösungen einer hochkarätig besetzten Jury. Auch in Einzelgesprächen wurde das Informatik-Talent und insbesondere die Problemlösungs-Kompetenz der Schülerinnen und Schüler geprüft. Hier hat Philipp gute Leistungen gezeigt“, sagt Markus Brandl, Informatiklehrer des Robert-Koch-Gymnasiums.

Professor Christoph Weidenbach, Beiratsvorsitzender der Bundesweiten Informatikwettbewerbe: „Mit ihrer Arbeit haben die Jugendlichen zur Lösung von offenen Forschungsproblemen beigetragen. Der Bundeswettbewerb Informatik findet immer wieder herausragenden Nachwuchs für das Fach.“

Stephan Günnemann, Professor für Data Analytics and Machine Learning an der TUM und Executive Director des Munich Data Science Institute, ergänzte: „Der Bundeswettbewerb bringt die besten Nachwuchstalente der Informatik zusammen – junge Menschen, die mit Kreativität, analytischem Denken und Freude am Lösen komplexer Probleme überzeugen. Sie sind es, die die Zukunft der digitalen Gesellschaft gestalten werden.“

Der Wettbewerb ist fachlich so anspruchsvoll, dass die Gewinnerinnen und Gewinner in die Studienstiftung des deutschen Volkes aufgenommen werden. Die Jüngeren unter den Finalistinnen und Finalisten haben zudem die Chance, sich für das deutsche Team bei der Internationalen Informatik-Olympiade (IOI) 2026 in Usbekistan zu qualifizieren.

„Wir freuen uns, dass Philipp in diesem anspruchsvollen Wettbewerb das Finale wie bereits im Vorjahr erreicht hat. Darauf kann er stolz sein“, schwärmt Markus Brandl. Es trifft sich, dass Philipp zum Wintersemester am Finalort, der Technischen Universität München, zum aktuellen Wintersemester sein Informatikstudium beginnt.

Über den Bundeswettbewerb Informatik

Der Bundeswettbewerb Informatik ist der traditionsreichste unter den Bundesweiten Informatikwettbewerben (BWINF). Diese haben es sich zur Aufgabe gemacht, das Interesse an Informatik und am Programmieren zu wecken sowie Talente aufzuspüren und zu fördern. BWINF wird unterstützt von der Gesellschaft für Informatik e.V., vom Fraunhofer-Verbund IUK-Technologie und vom Max-Planck-Institut für Informatik; gefördert wird BWINF vom Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Die Bundesweiten Informatikwettbewerbe sind von der Kultusministerkonferenz geförderte Schülerwettbewerbe und stehen unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten. Der Bundeswettbewerb Informatik leistet einen wichtigen Beitrag, hervorragenden Nachwuchs für die Informatik und die Gestaltung der Informations- und Kommunikationsgesellschaft zu gewinnen; die ehemaligen Teilnehmenden sind heute vielfach in Führungspositionen in Wirtschaft und Wissenschaft zu finden.