„Lasst die Spiele beginnen!“ Unter diesem Motto haben die durchaus feier- und spielwütigen Römer viele Tage im Jahr damit zugebracht, Spektakeln verschiedenster Art beizuwohnen – von Wagenrennen über Gladiatorenkämpfen bis hin zu Theateraufführungen und natürlich den verschiedensten Spielen zu Ehren der verschiedenen Götter. Was läge da näher als sich dem Thema der antiken römischen Kultur auch auf spielerische Weise zu nähern? Bereits zum neunten Mal fand dazu am Robert-Koch-Gymnasium das „Certamen Romanum“ für die 5.Jahrgangsstufe statt. Dabei lieferten sich die fünf Klassen einen „Wettbewerb“ (so die Übersetzung von „certamen“) in verschiedenen Aufgaben und Spielen: So ging es zum Beispiel darum, zu erraten, was man eigentlich in wörtlichem Sinne macht, wenn man „addiert“ oder „subtrahiert“ oder was der so häufig zitierte „Pfeil Amors“ bewirkt. Dazu kamen Schätzfragen: Wie schwer war der Helm eines römischen Legionärs? Um auch die sportliche Komponente des Wettbewerbs nicht zu kurz kommen zu lassen, maßen sich die Schülerinnen und Schüler noch im sogenannten „Orca-Spiel“, bei dem es darum ging, Mandeln zielsicher in einer Amphore zu „versenken“. Mit großem Sportsgeist und viel Engagement wurde hier versucht, auch noch die letzten Reserven zu mobilisieren, um für die jeweilige Klasse das beste Gesamtergebnis herauszuholen. Am Ende erwies sich die Klasse 5d als beste „Wettkampfmannschaft“ (siehe Bild oben). Sie wurde mit einer Siegerurkunde, die sie als „victores“ bezeichnet, und mit dem neuesten Band der Asterix-Reihe, „Die weiße Iris“, gestiftet von der Buchhandlung Pustet, ausgezeichnet. Und so nahmen die „Ludi publici“, die „öffentlichen Spiele“ am Robert-Koch-Gymnasium, ein Ende – auf ein Neues im nächsten Jahr!