Weitere 376 Schulen dürfen sich über diese Auszeichnung „gute gesunde Schule“ freuen. Im Rahmen eines Festakts in der Münchner Allerheiligen-Hofkirche wurden sie für besonderes Engagement am heutigen Montag mit einer Urkunde geehrt.
Die Kultusministerin Anna Stolz und Gesundheitsministerin Judith Gerlach würdigten die großartigen Leistungen für die Schulgemeinschaft jeweils mit herzlichen Grußbotschaften; beide Ministerinnen waren leider dienstlich verhindert.
„Die prämierten Schulen zeigen eindrucksvoll, wie Bildung und Gesundheitsförderung der Schülerinnen und Schüler miteinander verknüpft werden können. Diese Auszeichnung freut mich sehr, da mir Gesundheit und Bewegung ein Herzensanliegen sind. Denn: Eine ausgewogene Ernährung und ausreichend Bewegung bilden ein stabiles Fundament für ein gesundes und ausgeglichenes Leben. Durch gezielte Angebote für Bewegung, Entspannung und gesunde Ernährung schaffen unsere ‚guten gesunden Schulen‘ ein ganzheitliches Umfeld, in dem Kinder und Jugendliche gesund aufwachsen können. Mein besonderer Dank gilt der Schulfamilie für dieses herausragende Engagement“, betonte Kultusministerin Anna Stolz.
Gesundheits- und Präventionsministerin Judith Gerlach sagte: „Wo Gesundheit gefördert wird, entsteht Zukunft – dieses Motto soll an Schulen künftig noch stärker in den Lernalltag eingehen. Weil wichtige Weichen für ein gesundes Leben bereits in jungen Jahren gestellt werden, haben die Schulen einen sehr hohen Stellenwert in unserem Masterplan Prävention, den ich im Oktober vorgestellt habe. Am 13. Oktober haben wir daher auch erstmals landesweit den neuen Bayerischen Präventionstag begangen – mit den Schulen als Vorreiter. Sie waren an diesem Tag zu Aktionen aufgerufen, die für einen gesunden Lebensstil sensibilisieren. Unser Masterplan enthält insgesamt rund 250 Maßnahmen, um gelebte Prävention im Alltag zu verankern. Neben einer frühen Stärkung der Gesundheitskompetenz setzen wir uns beispielsweise auch dafür ein, die Kinder- Vorsorgeuntersuchungen auf die mentale Gesundheit auszuweiten. Zudem wollen wir mit Speiseplan-Checks die Qualität des Schulessens verbessern.“
Im Rahmen der Veranstaltung wurde auch das „Landesprogramm für die gute gesunde Schule Bayern“ vorgestellt, das zur langfristigen Gesundheitsförderung der Schulfamilie beiträgt. Ministerialdirigent Michael Rißmann vom Kultusministerium und Ministerialdirigent Dr. Bernhard Opolony vom Ministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention sprachen als Festredner den ausgezeichneten Schulen ihren Dank aus und betonten die Bedeutung der bei diesen Wettbewerb geförderten und prämierten Programme bzw. Projekte für die Gesundheit und das körperliche wie psychische Wohlbefinden der bayerischen Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte.
Von den ausgezeichneten Schulen hat das ROKO mit 273 weiteren Schulen bereits mindestens zum zweiten Mal teilgenommen. Die 58 Schulen, die zum fünften Mal erfolgreich am Landesprogramm teilnehmen, erhalten den Status „Wegbereiter für Gesundheitsförderung“ und eine neue, dauerhafte Plakette. Sie müssen in den Folgejahren keine erneute Bewerbung einreichen, werden aber weiterhin vom Landesprogramm bei der Umsetzung der Präventionsarbeit begleitet und unterstützt. Natürlich haben wir am Robert-Koch-Gymnasium das Fünfjahresziel klar vor Augen und steuern mit unseren Aktivitäten weiter in diese Richtung. Stellvertretend für die gesamte Schulfamilie nahm StD Sonja Würf als Mitarbeiterin der Schulleitung die Auszeichnung entgegen.