Studienfahrt Nizza 2022

Nach einer zweijährigen, corona-bedingten Pause fanden zum ersten Mal wieder Studienfahrten für die Q11 statt.

Dabei haben sich bei der Wahl zwischen Segeln in den Niederlanden, einer Stadterkundung in Berlin und einer Fahrt nach Nizza 36 Schüler für Letzteres entschieden.

In Begleitung von Frau Reyser, Herrn Spann und Herrn Rauch startete die Busfahrt am Sonntagabend mit großer Aufregung.

Mit einer bunt gemischten Playlist und mehr oder weniger gutem Gesang wurde die 12-stündige Busfahrt überbrückt und sich mit Liedern wie “Champs Elysée” auf Frankreich eingestimmt.

Obwohl alle müde und ausgelaugt am nächsten Morgen in Nizza ankamen, ging es sofort los mit den ersten Programmpunkten – einer Zugfahrt nach Cannes und einem anschließenden Bootsausflug zur Ile Sainte Marguerite.

Da es bereits am Vormittag “angenehme” 35°C hatte, entschied sich die Gruppe “schweren Herzens” statt einer Fort-Besichtigung einen Stopp am Strand einzulegen und eine Runde im Mittelmeer zu baden.

Nach der Rückkehr ging es nur noch in die Zimmer und zum ersten Mal an die Strandpromenade von Nizza zum Abendessen.

Auch am nächsten Tag wurde der Gruppe nicht langweilig. Der Dienstag startete mit einer Stadtrundfahrt und einem anschließenden Rundgang durch die engen, bunten Gassen der Altstadt.

Das geplante Programm des Tages wurde mit einem Besuch in der bekannten Parfümerie “Fragonard” beendet. Von der Herstellung bis zum Verkauf des Parfums durften sich die Schüler jeden Schritt anschauen. Dabei bekamen sie viele nützliche Informationen und Tipps rund um das Parfum. Zum Beispiel, dass die besten studierten Parfumeure, die sogenannten “Nasen” bis zu 3000 verschiedene Parfums allein am Geruch erkennen können und, dass ein Parfum aus bis zu 300 Essenzen besteht.

Den Abend durften die Schüler wieder in Kleingruppen in der Stadt verbringen. Um nach 23 Uhr noch eine Stunde länger bleiben zu dürfen, wurde eine Performance von den Lehrern verlangt. So kam es, dass die ganze Gruppe um 23 Uhr an der Promenade einen Sirtaki-Tanz aufgeführt und dabei sogar sechs Euro eingenommen hat.

Am heißesten Tag der Woche, Mittwoch, brachen die Schüler schon früh am Morgen zu einer Wanderung in die beeindruckende “Verdon-Schlucht” auf. Dabei war bereits die über zweistündige Anreise ein wahres Abenteuer. Die steilen Straßen und engen Kurven verlangten dem Busfahrer “Michi”, der die Gruppe von Anfang an begeisterte, einiges ab.

Nach einer Wanderung durch unbeleuchtete Tunnel und steile Abhänge hat sich die Gruppe die Abkühlung am Verdon-Fluss reichlich verdient.

Auch diesen Abend gab es wieder eine Performance: der bekannte Tanz “YMCA”.

“Weg von den Bergen, ab in das kühle Nass!” – So lautete das Motto für den Donnerstag. Die dort geplante Kanufahrt und anschließende Schwimmrunde in einem nahegelegenen See wurden zu einem echten Highlight der ganzen Studienfahrt.

Im Wasser duellierten sich die Schüler mit Rückwärtssalti und Wasserschlachten.

Der Tag wurde aber nicht nur wegen der Kanufahrt zum Highlight, sondern auch wegen einer sehr besonderen Performance: Die Gruppe verfasste ein Gedicht für die Lehrer und den Busfahrer und führte den Tanz “Alle meine Entchen” und “Skipidi” auf. Nach einem flehenden Knien der Schüler vor den Lehrern durfte die Gruppe sich sogar bis um 01:30 Uhr in der Stadt aufhalten.

Der letzte Tag war zugleich der entspannteste und bildete den perfekten Ausklang der Studienfahrt, die nach einer Woche leider schon zu Ende ging.

Nach einem ruhigen und schönen Vormittag am Strand, hatte man die Möglichkeit eine ausgiebige Shopping-Tour in Nizza zu unternehmen, um noch das ein oder andere Souvenir für Freunde und Familie zu kaufen.

Wehmütig machten sich die Schüler gegen 17:30 Uhr auf den Weg zurück zum Bus und verabschiedeten sich mit einem letzten Blick von der wunderschönen Stadt.

Aber das muss ja kein Abschied für immer sein, denn wie es so schön heißt: “Au revoir” – Auf ein Wiedersehen.

 

Das Gedicht:

Herr Spann ist der beste Mann

Einer, der alles kann

Sowie Herr Rauch mit seinem Feuerwehrschlauch

Er rettet auch den letzten Lauch

Michi leitet uns durch jedes Gelände

Aber bei der Abbiegung zur Schlucht is Ende

Frau Reyser ist wichtiger als der Kaiser

Weil sie ist unser Wegweiser

 

Naya Layuos & Lara Geiger Q11