Auf der Pro-Seite oder auf der Contra-Seite, als Juror oder als unterstützende Kraft: Acht Schülerinnen der neunten Jahrgangsstufe durften am 21.02.2022 bei dem Regional Wettbewerb „Jugend debattiert“ mitwirken. Mit Unterstützung von Frau Bahle und Herrn Haimerl traten als Debattantinnen Eva Trum, Johanna Pernsteiner, Veronika Weber sowie als Juroren Anna Pfaffinger, Sandra Berndl und Lilly Malschinger an. Zur Unterstützung nahmen außerdem Maya Schiessl und Amelie Kastl teil.  Zusammen mit  vier Schulen aus den Nachbar-Landkreisen wurde der  Wettbewerb – der Pandemiesitutation angepasst – digital abgehalten.

Als Zuschauer waren nicht nur Frau Bahle und Herr Haimerl online anwesend. Auch die gerade nicht aktiven Jurorinnen sowie die Ersatzdebattantin sahen bei dem Wettbewerb begeistert zu. Als mentale Unterstützung standen sie den Debattierenden verteilt auf die jeweiligen digitalen Debattenräume immer zur Seite, auch wenn man das Klatschen durch die Stummschaltung nicht hören konnte.

Aus der Sicht der Juroren, war dieser Tag auch ein sehr aufregendes Ereignis. Es gab zwei Qualifikationsrunden, in denen jeweils drei Juroren und ein Zeitnehmer die Leistung der Debattanten würdigen durften. Die Bewertung der Leistungen hatte sich immer an vier Kriterien zu orientieren: Sachkenntnis, Ausdrucksvermögen, Gesprächsfähigkeit und Überzeugungskraft. Wie die Leistung in diesen Bereichen  einzuschätzen waren, berieten die Juroren nach der Debatte kurz unter sich. Dafür standen 15 Minuten zur Verfügung. Bei der Beratung musste sich die Jury nicht einigen, wie viele Punkte vergeben werden. Jeder Juror gab  jedem Debattanten eine individuelle Anzahl an Punkten. Pro Kriterium konnten  höchstens fünf Punkte vergeben werden. Die Punkte wurden den Debattanten aber nicht gleich mitgeteilt, sondern im Turnierbüro in einer Tabelle zusammengerechnet. Nachdem sich die Jury beraten hatte, bekam jeder Debattant von einem Juror eine persönliche Rückmeldung, in der erklärt wurde, was besonders gut gelungen war  und wobei sich der Debattant vielleicht noch verbessern könnte.

Jede unserer Debattantinnen musste in zwei Qualifikationsrunden mit den aktuellen Themen: „Soll der Verkauf von Spielzeug-Schusswaffen an Kinder verboten werden?“ und „Sollen unsere Schulen zur Eindämmung der Corona-Pandemie wieder geschlossen werden?“ ihr Können unter Beweis stellen. Leider kam keine unserer Debattantinnen in die Finalrunde, in der das Thema: „Sollen Heizstrahler in der Außengastronomie verboten werden?“ auf höchsten Niveau diskutiert wurde.

Obwohl bedauerlicherweise die Teilnehmerinnen unseres Robert-Koch-Gymnasiums wegen eines sehr starken Teilnehmerfeldes sicherlich nur knapp nicht in die nächste Wettbewerbsrunde auf Landesebene  eingezogen sind , haben alle überzeugend debattiert bzw. juriert und konnten viele Erfahrungen aus dem Regional-Wettbewerb mitnehmen. Fr. Bahle und Herr Haimerl sprachen deshalb für die aufwändige Vorbereitung und professionelle Teilnahme am Wettbewerb allen Schülerinnen höchste Anerkennung und herzlichen Dank aus. Dabei sein ist alles!