Die Straßenmalkreide verteilt sich auf dem grauen Pflaster. Die Sonnenstrahlen geben den Schülern ein warmes Gefühl auf dem Rücken und ein Lächeln macht sich in den Gesichtern breit, während die Kinder und Jugendlichen Ihrer Kreativität freien Lauf lassen.

Die Rede ist von der Aktion des Jugendforums Deggendorf, zusammen mit dem Robert Koch Gymnasium Deggendorf. Während der „Int. Woche gegen Rassismus“ der Stadt Deggendorf, fand an der Schule ein Werte-Tag statt. Hier konnten sich die Schülerinnen und Schüler mit Themen wie „Ankommen“, „Vertrauen“, „Klassengemeinschaft“ und vor allem in diesen Zeiten mit „Teamarbeit“ und „Konfliktlösung“ auseinandersetzen.

Dies rief auch das Jugendforum Deggendorf auf den Plan, die sich ebenfalls stets mit diesen Themen identifizieren können. Gefördert aus dem Bundesprogramm „Demokratie Leben!“ setzen sich die Jugendlichen Mitglieder immer aufs Neue für mehr Vielfalt und Toleranz ein. Eine der bekanntesten Aktionen ist hier „Kreide gegen Grau“, die die letzten Jahre immer an der Donau stattfand.

Diesmal wurde der Ort jedoch gewechselt und der Innenhof des Robert-Koch-Gymnasiums wurde im Vormittag von allen 5.ten Klassen gemeinsam verschönert. Es begann in der zweiten Schulstunde mit den ersten beiden Klassen und in jeder weiteren Schulstunde wechselten sich die Parallelklassen ab. Aus Gründen der Hygiene bekam jedes einzelne Kind eine eigene Packung Straßenmalkreide, auf der das Jugendforums-Logo zu sehen war.

Nun verbindet das große Gesamtwerk jedes einzelne Kunstwerk, jedes einzelnen Schülers. Von kleinen „Peace-Zeichen“ über Sonnenstrahlen und kleinen Herzen bis hin zu riesigen Regenbögen ist alles dabei. Der Kreativität der Teilnehmer waren kaum Grenzen gesetzt. Hauptsache bunt.

Nun können sich die Schüler in Ihrer Pause stets an einem großen Peace-Zeichen, mit einem Durchmesser von ca. 15 Metern erfreuen, dass sie zusammen gestaltet haben. Die einzelnen Kunstwerke wurden in einem vorher gefertigten Rahmen gestaltet, den die Organisation und Schulleitung der Schule am Vortag erstellt haben.

Dies war aber nicht die einzige Aktion der Schule. Zusätzlich konnten die jungen Interessenten mit den Schul-Pads Fotos und Selfies machen, mit Statements oder Botschaften, die Sie gerne verbreiten möchten. Auch hier wird das Jugendforum in naher Zukunft nochmal unterstützen.

Auch der „Friedensbanner“, der sich quer durch das ganze Erdgeschoss der Schule zog und diverse Workshops an und außerhalb der Schule, wurde sehr intensiv genutzt.