Der Heilige Nikolaus erscheint maskiert bei den Fünftklässlern des „RoKo“
Ja, manchmal möchte man schon ein deftiges „Herrschaftszeiten“ durch die Gegend hallen lassen, insbesondere dann, wenn Corona nun auch noch die Heiligen Zeiten verhagelt. Keine Weihnachtsmärkte, kein Weihnachtskonzert – und dann auch noch ein Nikolaus, der seinen vollen Rauschebart gegen einen Mund-Nasen-Schutz eintauschen hat müssen, um seines Amtes walten zu können. Aber den Heiligen Mann, gelassen-fröhlich wie er nun mal ist, regt das nicht weiter auf, seine Engelsbegleiterinnen sind auch mit Mundbedeckung so hübsch anzuschauen wie frischer Schnee, wie eh und je, und der Krampus – tja, vielleicht ganz gut, wenn man ihm nicht mehr ins Gesicht blicken muss. Die Weihnachtszeit lebt schließlich von Verständnis und Liebe, ganz egal was das Leben mit sich bringt. Und vielleicht ist es nur gut so, wenn das auch schon die ganz kleinen Gymnasiasten so erleben. Den Nikolaus jedenfalls haben sie gerne eingelassen in ihre Klassenzimmer, und das Wesentliche (das wissen wir spätestens seit Antoine de Saint-Exupérys „Kleinem Prinzen“) ist ohnehin für das Auge unsichtbar; diesmal war es ein maskiertes Lächeln …