Zweite Tag der offenen Tür-Show

„Stell dir vor, es ist Tag der offenen Tür und keiner kann kommen! Was für eine trostlose Aussicht“, dachte man sich zumindest am Robert-Koch-Gymnasium und terminierte ihn vorsichtshalber wieder als rein digitale Veranstaltung. Die Viertklässler und ihre Eltern waren eingeladen, über Teams einer informativen und unterhaltsamen Show beizuwohnen, professionell moderiert von Jonas Mieth und Johannes Nagl aus der Q11. Es wurden Interviews mit dem Schulleiter Heribert Strunz sowie den Elternbeiratsvorsitzenden Prof. Detlef Brumbi und Tanja Blöchinger, mit Tutoren und der SMV geführt. Die wichtigsten Interviewpartner waren aber vier Schülerinnen und Schüler aus den 5. Klassen, die von ihren Erlebnissen beim Übertritt ans Gymnasium erzählten, von Unterschieden, positiven Erfahrungen, aber auch von Ängsten und Schwierigkeiten und deren Überwindung. Sehr offen und persönlich beantworteten sie die Fragen, die ihnen die Kinder über den Chat gestellt hatten.

Daneben gab es auch informative und unterhaltsame Einspieler, die zum Teil als Nachrichten oder Werbung gestaltet Einblicke in das schulische Leben am Robert-Koch-Gymnasium boten, z.B. über den europäischen Computerführerschein ECDL, die iPad-Klasse und den Schulhund Chaplin, der auf seinen Einsatz am ROKO vorbereitet wird. Viele der Einspieler werden in sozialen Medien oder der völlig neuen Homepage publiziert.

Auch wenn die Tonqualität bei Teams generell unterirdisch ist, durfte die Musik nicht fehlen. Es gab musikalische Einspieler von Solisten wie Helena Barth an der Orgel oder Petr Jakeš am Klavier, aber auch mehrere Streicherensembles und ein Jazz-Trio mit Paul Burckhard an der Soloposaune. Besonders tapfer war Felix Spann aus der 5e, der live Saxofon spielte.

Weil das Schulmaskottchen „Rokodil“ von einer Hexe entführt worden war, mussten es die zuschauenden Kinder durch das Lösen von online gestellten Aufgaben aus verschiedenen Fächern befreien – eine Möglichkeit, die Aufgabenkultur des Gymnasiums kennen zu lernen.

Als Studio konnten die Zuschauer übrigens die neu gestaltete, lichtdurchflutete Schülerlesebücherei betrachten.

Obwohl die Show fast eineinhalb Stunden dauerte, blieben die meisten der weit über hundert Zuschauer bei der Stange. Dass die Rückmeldung sehr positiv ausfiel, freute die Organisatoren Dr. Christian Bauer (Konzeption) und Florian Spann (Technik) besonders.

Trotzdem freut sich das Kollegium darauf, hoffentlich im nächsten Jahr Kinder und Eltern wieder analog in dem schönen Schulhaus begrüßen zu dürfen. In den Wochen nach Ostern werden Schulhausführungen angeboten, die über die Homepage des Robert-Koch-Gymnasiums gebucht werden können.