Dumm gelaufen, ach was soll´s, ist eh egal? Eben nicht!
Hier einige Hintergründe zur Wahlwiederholung:

Wie viele Kreuzchen sollen es sein? Ein Missverständnis war die Ansage zu den zu vergebenden Stimmen der ersten Wahl: Ursprünglich musste jeder Schüler drei Kandidaten wählen, hier herrschte jedoch Unklarheit. Viele Stimmzettel wurden daraufhin ungültig. Die Anzahl der regelkonform Abstimmenden sank weiter, da sich eine ganze Klasse am Wahltag im Wildniscamp am Falkenstein aufhielt.

„Unklar kommuniziert“, wie ein Lehrer des jetzigen Wahlausschusses die Erstwahl beschrieb, war wohl auch, welcher Lehrer mit welcher Klasse die Wahl durchführte. Da ist es kaum verwunderlich, dass letztendlich nicht jede Klasse ihre Stimmzettel erhielt. Aufgrund von Corona war eine Podiumsdiskussion, die sich bis jetzt als Form der Wahl bewehrt hatte, dieses Jahr nicht möglich, was die Organisation deutlich erschwerte.

Und das war´s dann auch: SMV, Mittelstufenkoordination und Schulleitung waren sich einig, dass die Wahl am besten mit größtmöglicher Transparenz wiederholt werden sollte. Eine starke Entscheidung, die Fehler eingesteht und jedem neue Chancen gibt, aber natürlich auch nicht einfach umsetzbar ist.

Also nochmal von vorne: Kandidatensuche, Wahlplakate, Informieren der Schüler und Lehrer, organisieren…
Und tatsächlich, hier sind sie, die neuen Schülersprecher: Franziska Brandl (Q 11), Tobias Gegenfurtner (Q 11) und Moritz Bomhard (9b) – herzlichen Glückwunsch.

Dass wenige Schüler mitbekommen, was ein Schülersprecher so macht, fiel mir bei zahlreichen Gesprächen zu diesem Bericht auf. Was heißt überhaupt, Kommunikation zwischen Schülern und Lehrern verbessern und ausbauen?
Eine Aufgabe der drei neuen Schülersprecher wird sicherlich sein, die Schüler wieder mehr zu erreichen und eine enge Verbindung und Zusammenhalt innerhalb der Schulfamilie zu stärken.

Viel Erfolg bei dieser wichtigen Aufgabe!

Anna Goller, Redaktion: „Der Kochtopf“ (Schülerzeitung)